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So können Bauherren Vandalismus auf der Baustelle verhindern

Vandalismus auf der Baustelle: Das können Bauherren dagegen tun

Es gehört zu den unliebsamen Überraschungen: Vandalismus auf der Baustelle. Doch was kann man dagegen tun? In diesem Blogbeitrag geht es um die Möglichkeiten, die Bauherren haben, um Ihre Baustelle zu schützen.

Niemand möchte, dass auf einer Baustelle neu errichtete Gebäudeteile oder frisch montierte Installationen von Eindringlingen kaputt und unbrauchbar gemacht werden.

Im Folgenden beschreibe ich daher die Maßnahmen

  • mit denen jede Baustelle geschützt wird und
  • für die sich Bauherren bewusst entscheiden können.

So wird eine Baustelle auch vor Vandalismus geschützt:

Bauzaun

Damit niemand Unbefugtes eine Baustelle betritt, wird jede Baustelle mit einem Bauzaun gesichert. So soll verhindert werden, dass Personen die Baustelle betreten, dort verunfallen oder auch Schaden anrichten. Das beauftragte Bauunternehmen stellt einen Bauzaun bereits vor oder spätestens mit dem Aushub der Baugrube auf.

Vandalismus- und Diebstahlsschutz: Wegschließen von Werkzeug

Immer wieder werden Werkzeuge und Baumaschinen von Baustellen entwendet. Deshalb muss man Arbeitsgeräte abends wegschließen und teure Baumaschinen besonders schützen. Ist alles ordnungsgemäß gesichert, können diese Werkzeuge und Maschinen auch nicht für Vandalismus auf der Baustelle benutzt werden.

Zugang zur Baustelle begrenzen

In den ersten Wochen eines Neubauprojekts ist es noch nicht möglich, den Rohbau zu abzuschließen. Doch sobald eine Baustellentür und später die Fenster eingebaut sind, ist es wichtig, diese immer dann zu schließen, wenn keine Handwerker auf der Baustelle arbeiten. So erschwert man nicht nur potenziellen Eindringlingen den Zugang in das Gebäude, sondern schützt auch den Bau vor schlechtem Wetter.

Im Idealfall entscheidet man sich als Bauherr oder Bauherrin für einbruchhemmende Fenster und Eingangstüren, dazu finden Sie im weiteren Verlauf des Blogbeitrags noch Tipps.

Diese zusätzlichen Möglichkeiten haben Bauherren, um Vandalismus auf der Baustelle zu verhindern

Guten Kontakt zu Nachbarn aufbauen

Aufmerksame Nachbarn, die, wenn sie sonntags oder nachts ungewöhnliche Geräusche wahrnehmen Bauherren, Bauleiter oder Polizei verständigen, sind ein guter Schutz vor Schäden durch Vandalismus. Als Bauherr wohnt man in den seltensten Fällen direkt neben der Baustelle und ist daher darauf angewiesen, dass Nachbarn seltsame Vorgänge bemerken und melden.

Auch aus diesem Grund ist es positiv, wenn Sie einen guten Kontakt zur Nachbarschaft haben.

Schon bei der Planung auf Einbruchschutz achten

Wie zuvor erwähnt ist es bereits in der Planungs- und Bauphase empfehlenswert, dass Bauherren bei Fenstern und Türen auf einen dementsprechenden Einbruchschutz achten. Fenster und Türen mit einer hohen Widerstandsklasse schützen direkt nach dem Einbau und vor der Fertigstellung des Wohnhauses die Innenräume des Gebäudes.

Was Sie beim Thema Einbruchschutz im Neubau außerdem beachten können, lesen Sie im Blogbeitrag Wie Bauherren sich vor Einbrüchen schützen.

Videoüberwachung installieren

Ein weiteres Mittel um unbefugte Personen von der Baustelle fernzuhalten und Zerstörungen zu verhindern ist die Installation einer Videoüberwachungsanlage.

Hier ist es wichtig, dass man den Datenschutz beachtet. Die Kamera darf z. B. nicht die Grundstücke und Gebäude der Nachbarn erfassen. Dies würde auch dem zuvor beschriebenen guten nachbarschaftlichen Verhältnis schaden. Außerdem muss mit einem Schild auf die Videoüberwachung hingewiesen werden.

Mit einer Videoüberwachung setzt man als Bauherr auf Abschreckung und hofft dadurch Eindringlinge von der Baustelle fernzuhalten. Eine Videoanlage verhindert zwar nicht in jedem Fall, dass jemand Unbefugtes sich auf der Baustelle zu schaffen macht, doch haben Sie durch die Aufnahmen die Möglichkeit, herauszufinden, wer auf der Baustelle war und können dokumentieren, welche Schäden angerichtet wurden.

Die Videoüberwachung verursacht zusätzliche Kosten. Deren Höhe hängt auch davon ab, in welchem Umfang eine Videoüberwachung installiert wird (z. B. soll nur der Eingangsbereich oder auch Innenräume, Treppenhaus und der Gartenbereich erfasst werden). Außerdem muss die Kamera je nach Baufortschritt an einer neuen Position angebracht und neu ausgerichtet werden.

Passende Versicherung abschließen

Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einem Schaden, ist es gut, wenn Sie versichert sind. Hier empfiehlt sich die sogenannte Bauleistungsversicherung, auch Bauwesenversicherung genannt. Sie deckt auch durch Vandalismus verursachte Schäden auf der Baustelle ab.

Diese Versicherung ist für jeden Bauherren und jede Bauherrin ratsam.

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Möchte jemand in zerstörerischer Absicht auf eine Baustelle gelangen, wird er oder sie leider immer Mittel und Wege finden, in den Bau einzudringen und das Gebäude von außen oder innen zu beschädigen. Doch je schwieriger man es diesen Personen macht, an oder in das Gebäude zu kommen, desto höher ist die Chance, dass Versuche abgebrochen und Schäden vermieden werden.

Hier bloggt Vera Eisenbraun, Online Marketing Fachfrau, Betriebswirtin & Blogverantwortliche hier. Meine Blogthemen sind Architektur und Digitale Medien.

Alle Beiträge von Vera Eisenbraun.

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